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Um sich schnell und einfach mit einem MUD zu verbinden, wählt man im MUD-Menü die Verbinden-Option. In dem darauffolgenden Dialog gibt man die IP-Adresse oder den Hostnamen des Zielservers und die Portnummer an. Wenn keine Portnummer eingegeben wird, wird Port 23 (Standard-Telnet-Port) automatisch angenommen.
Der Verbindungsassistenz wird benutzt um Charaktere/MUD-Profile für die Verbindung zum MUD zu erzeugen. Um den Verbindungsassistenten aufzurufen, wähle "Verbindungsassistent" im MUD-Menü aus oder benutze das Verbindungsassistent-Icon in der Werkzeugleiste.
Um einen neuen Charakter und das zugehörige MUD-Profil zu erzeugen, klicke auf den "Neu"-Knopf. Daraufhin erscheint ein Dialog, in dem man den Namen des Charakters unter "Name" eintragen kann. Man kann dem Charakter auch ein schon existierendes Profil zuordnen, indem man den Auswahl-Knopf neben dem Namen anklickt. Außerdem werden in dem Dialog die Daten für das MUD eingetragen. Wenn schon ein Charakter für das MUD existiert, kann man den "Auswahl"-Knopf daneben anklicken, um diese Einstellungen zu übernehmen. Zum Schluß klickt man "OK" an, um die Eingaben zu bestätigen, oder "Abbrechen", um die Daten zu verwerfen. Bei Rückkehr in den Verbindungsassistenten kann man durch Klick auf den "Verbinden"-Knopf zu dem ausgewählten Profil verbinden.
Um ein existierenden Charakter zu verändern, selektiert man es in der Auswahlliste und klickt auf "Bearbeiten". Die aktuellen Daten erscheinen in den Textfeldern des Dialogs, und können nun verändert werden. Durch Klick auf "OK" bestätigt man diese Änderungen.
Ein Profil kann auch gelöscht werden, indem man es in der Liste auswählt und dann auf "Löschen" klickt.
Um ein alias zu erzeugen, wählt man die Option "Alias" vom Menü "Profil". Die Aliase werden benutzt um neue Kommandos zu erzeugen. Diese neuen Kommandos werden aus den alten zusammengesetzt. Um zum Beispiel ein Alias "gehen" zu erzeugen, dass dazu führt, dass sich der Charakter nach norden, süden und schliesslich nach westen bewegt, drückt man die Schaltfläche "Neu" im Alias-Dialog. In dem nun erscheinenden Dialog trägt man im Feld "Name" den Wert "gehen" ein und im Feld "Definition" trägt man "norden;süden;westen" ein (Falls ein anderes Zeichen als ';' als ihr Kommandotrennzeichen angegeben ist, dann benutzt man dieses). Wenn dieses Alias durch Druck auf die Taste F1 aktiviert werden soll, drückt man die Schaltfläche "ändern" und drückt im darauffolgenden Dialog auf die Taste F1. Man kann als Makro-Tasten die Funktionstasten und die Tasten des numerischen Blockes verwenden. Mit "OK" bestätigt man alle Eingaben. Nun hat man ein Alias erzeugt, welches durch Druck auf F1 oder durch Eingabe von "gehen" die befehlssequenz "norden, süden, westen" abspult!
Auf diesselbe Art und Weise kann man einen neuen Trigger erzeugen. Trigger reagieren auf den MUD-Output mit der entsprechenden Meldung mdurch Auslösung der entsprechenden Aktion.
Man kann den Zeichensatz und die Farben in dem Menü "Einstellungen" verändern. Unter "Einstellungen" kann man das Echo-Verhalten und die Speicher-Einstellungen verändern. Schaltet man "Letzte Ausgabe markiert behalten" an, dann wird in der Eingabezeile die jeweils letzte Ausgabe beibehalten, aber markiert, so dass man sie durch Neueingaben sofort überschreiben kann. "Automatisches Wiederverbinden" ermöglicht das Erscheinen des Wiederverbinden-Dialogs, sobald man die Verbindung zum MUD verliert. Mit der nächsten Option kann man den Piepton anschalten, sobald das ASCII-Zeichen BEL ('\a') gesendet wird. "Speichern" im Einstellungen-Menü kann man das Speichern der Einstellungen erzwingen.
In der Statuszeile erscheint ein Symbol, das den aktuellen Verbindungssatus anzeigt. Daneben wird die Zeit mitgezählt, die man schon mit dem MUD verbunden ist.
Wenn man die Verbindung zum MUD verliert, dann kann KMud diese automatisch wiederherstellen. Diese Möglichkeit wird im Einstellungen-Dialog an- und ausgeschaltet. Wenn diese Option angeschaltet ist, erscheint ein Dialog, sobald man die Verbindung zum MUD verloren hat. Nach einer bestimmten Zeit wird automatisch die Verbindung wiederhergestellt, wenn man nicht zuvor eine der anderen angebotenen Möglichkeiten des Dialogs nutzt.
Ein einmaliges Feature von KMud ist die Möglichkeit längere Texte zum MUD zu senden. Das kann etwas umständlich sein, wenn man dazu die normale Eingabezeile nutzt. Im Menü "Ansicht" kann die Option "Mehrzeilige Eingabe" ausgewählt werden, um dieses Feature zu aktivieren.
Wenn KMud Ausgaben erhält und der Benutzer einige Zeit keine Aktion vorgenommen hat, dann benachrichtigt KMud den Benutzer über die neuen Ausgaben, indem das Symbol in der Titelzeile anfängt zu blinken.
Die Ruhezeit, nach der auf Ausgaben reagiert wird, kann konfiguriert werden.
Wenn man zu den älteren Ausgaben von KMud zurückscrollt, dann wird die Bildschirmanzeige von KMud geteilt. In der unteren Hälfte erscheinen weiterhin die aktuellen Ausgaben, so dass man immer noch den Überblick über die aktuelle Situation hat. Im oberen Teil erscheinen die alten Ausgaben, zu denen man zurückgescrollt hat. Als positiver Nebeneffekt des geteilten Bildschirms, kommt hinzu, dass man beim Anschauen älterer Ausgaben nicht jedesmal zurückspringt, wenn neue Ausgaben erscheinen. Man kann den geteilten Bildschirm wieder vereinigen, indem man nach unten scrollt.
Es gibt mehrere Kommandozeilenparameter, die vom KMud verarbeitet werden:
Beispiele: kmud -w \"Sunbright@Midnight Sun\" kmud --wizard Sunbright@WOW kmud --host midnight-sun.ludd.luth.se --port 3000
Diese Hilfe erscheint immer, wenn <F1> gedrückt wird, während man in der Applikation ist. Außerdem erhält man in vielen Situationen eine Schnellhilfe. Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf das Objekt, zu welchen man eine Hilfe wünscht und wählt im erscheinenden Kontextmenü die Schnellhilfe aus.
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